Schaumburger Nachrichten vom 31.01.2006

„Agenda“ will Leitbild für Stadtentwicklung

Bepflanzung der „Röhler’schen Wiese“ soll im März beginnen / Baumspenden erwünscht

Rodenberg. Die „Lokale Agenda 21“ hält es für notwendig, der Öffentlichkeit ihre Arbeit stärker als bisher nahe zu bringen. Dieter Leistikow, Mitglied im „Agenda“-Beirat, meint dies insbesondere bezogen auf die Stadtentwicklung.
„Nachhaltige Entwicklung erfordert intensive Diskussion über Zielsetzungen im Ort Rodenberg“, fasst Leistikow die Ausrichtung der „Agenda“ zusammen. Leistikow glaubt vor dem Hintergrund der anstehenden Kommunalwahlen, dass eine umfassende Aktion zur Erstellung eines gemeinsamen Leitbildes für Rodenberg nötig sei, um die Zukunftsfähigkeit der Stadt zu erhalten und herzustellen. Als Grundfrage stelle sich, welches Bild die Bürger, die Politik und die Verwaltung bei ihren Entscheidungen leiten solle.
Handfeste Beispiele des „Agenda“-Prozesses in Rodenberg gibt es bereits beispielsweise durch angelegte Streuobstwiesen. Auch in diesem Jahr werden Projekte umgesetzt. Die Vorbereitung der „Röhler’schen Wiese“ für die Bepflanzung mit Obstbäumen beginnt bereits im Februar. Auf dem Gelände hinter dem Rodenberger Friedhof erfolgt am Sonnabend, 4. Februar, und 18. Februar, von 9 bis 13 Uhr ein Arbeitseinsatz. Baumspenden für die Aufforstung seien erwünscht, so Leistikow. Gepflanzt wird am Sonnabend, 4. März, ab 11 Uhr. Für den Natur- und Kulturlehrpfad Rodenberg erarbeitet die „Agenda“ eine Broschüre. Dort werden Wege zu Sehenswürdigkeiten vorgeschlagen und verbunden. Die „Lokale Agenda“ könne den Druck jedoch nicht selbst finanzieren, deswegen sei man auf die Hilfe von Spenden und der Stadt angewiesen, so Leistikow. Die „Lokale Agenda 21“ steht allen Bürgern offen. Zurzeit ist hauptsächlich der Arbeitskreis Umwelt aktiv. Wer andere Themen wie Kultur, Wirtschaft oder Soziales bearbeiten möchte, kann sich jederzeit einbringen. Der Beirat ist über das Rathaus Rodenberg, Telefon (0 57 23) 70 50, zu erreichen. bab

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